Warum haben Sie sich auch in diesem Jahr für eine Reise auf die Malediven entschieden?

Die klaren und kontinuierliche Einreise-Regelungen von den Malediven und die sehr guten Erfahrungen aus der Reise vom Vorjahr haben uns nochmals die gleiche Destination und das gleiche Resort; das OBLU Select at Sangeli,  wählen lassen. Wir haben zwar in einer ersten Phase der Planung auch die Seychellen und Indonesien in Betracht gezogen. Jedoch die Unsicherheiten bezüglich der Einreiseregelungen und auch eine andere Preis-Struktur haben schlussendlich den Ausschlag für die Malediven gegeben. Für Indonesien galt ausserdem zum Zeitpunkt der Buchung für Touristen immer noch eine Einreisesperre.

Haben sich die Reisevorbereitungen bei dieser Reise verändert und wenn ja was?

Grundsätzlich haben sich die Reisevorbereitungen nicht von denen im letzten Jahr unterschieden. Es ist darauf zu achten, dass die geforderten Daten für die Einreise-App der «IMUGA» (Malediven-Gesundheits-Check) wirklich erst 24 Stunden vor Ankunft auf den Malediven ausgefüllt und bearbeitet wird. Auch muss dies vor dem Einchecken am Flughafen gemacht werden, da das seitens der Fluggesellschaften jeweils kontrolliert wird. Wir haben dies im Zug nach Zürich vor unserem Abflug erledigt.

Bezüglich des geforderten PCR-Tests für den Transfer-Flughafen Dubai und die Ankunft in Male hatten wir diesmal sogar statt 72Stunden, 96 Stunden «Haltbarkeits-Frist». Wie auch im letzten Jahr konnten wir uns aber erst richtig freuen, als die Gewissheit des negativen Tests da war. Trotz Vorsicht weiss man nie, ob der Test nicht doch noch positiv ausfällt. Für diesen Fall haben wir vorsorglich eine Versicherung abgeschlossen, die im Falle eines positiven Tests die Kosten gedeckt hätte. 

Hat sich seit Ihrem ersten Besuch im Sommer 2020 etwas in Bezug auf die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften im Flugzeug bzw. an den Flughäfen und auf dem Transfer verändert?

Nach wie vor sind die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften sehr hoch und werden allseits strikt eingehalten. In den Flughäfen wie auch im Flugzeug muss weiterhin ständig die Maske getragen werden. Je nach Land gelten jedoch unterschiedliche Distanz-Regeln. In Dubai als auch auf den Malediven müssen 2m Abstand gehalten werden.  All das tut der Freude am Reisen keinen Abbruch – im Gegenteil: Alles ist sehr sauber und ordentlich.

Haben Sie Veränderungen vor Ort im Resort in Bezug auf die Hygiene und Sicherheitsvorschriften festgestellt, welche das letzte Mal noch nicht waren?

Grundsätzlich gab es keine Veränderungen und überall herrschte ein stets professioneller und konsequenter Umgang mit den auferlegten Regeln und Verordnungen. Auf das messen der Temperatur wurde, bis auf die Ankunft bzw. Abreise, verzichtet. Wir hatten das Gefühl, dass die Regeln noch konsequenter umgesetzt und gelebt wurden. Sei es durch das Personal, als auch bei den Hotelgästen. Wenn sich jemand nicht darangehalten hat, ist das sofort aufgefallen. Wir haben uns in der ganzen Zeit unseres Aufenthaltes sehr sicher und wohlbehütet gefühlt.

Maskenpflicht gab es nur im Restaurant, wenn man an den Tisch und ans Buffet ging. In den ersten Tagen hatten wir die Maske nie auf, da wir immer gleich an unseren Tisch im offenen Restaurant gingen und anschliessend bedient wurden. Erst als mehr als 15 Gäste auf der Insel waren, wurde das Buffet wieder eingerichtet.

Wie sind die Hygienevorkehrungen für Schnorchel und Taucher in Bezug auf das Equipment?

Striktes Befolgen der Abstands- und Hygiene-Regeln und Vorschriften. Das Equipment wird nach der individuellen Benutzung sofort und zuverlässig gereinigt und desinfiziert. Im Tauchcenter gilt im Innenbereich Maskenpflicht. Draussen und auch auf dem Boot ist keine Maskenpflicht vorgeschrieben, wenn die Abstandsregeln eingehalten werden konnten. 

Gibt es spezielle Vorschriften für Tauchausflüge oder andere Ausflüge auf der Insel

Stets sind die örtlichen Abstands- und Hygiene-Regeln einzuhalten und zu befolgen. Diese unterscheiden sich grundsätzlich nicht von den uns allen bekannten und allgemein vorherrschenden Vorschriften. Aktuell dürfen jedoch keine Einheimischen-Inseln besucht werden. 

Haben Sie sich genau so sicher wie das letzte Mal gefühlt?

Ganz und gar! Der Aufenthalt vor Ort war die reinste Freude und Erholung. – Genau so, wie beim letzten Mal…

Haben Sie das Gefühl, dass mehr Gäste auf der Insel waren als beim ersten Mal?

Jein – auch dieses Mal hatten wir das grossartige Empfinden auf einer Privatinsel zu sein. Anfangs Juni bis ca. Mitte Juni waren es kaum mehr als 10 – 14 Gäste vor Ort. Danach sind ca. 20 Gäste auf einmal ins Resort angereist, was deutlich spürbar war. Es hat uns aber gezeigt, dass die Nachfrage nun deutlich ansteigt, vor allem bei Touristen aus Europa. Der gesamte Service und die Räumlichkeiten haben einer kleinsten Anzahl von Gästen zur Verfügung gestanden. Die Verteilung auf der Insel war gut, so dass man doch noch das Gefühl hatte, alleine auf der Insel zu sein.

Wie und wo konnten Sie den für die Rückreise benötigten PCR-Test machen?

Direkt in dem Resort. Der Vorgang hat überhaupt kein Problem dargestellt und hat in unserem Fall USD 150.00 pro Person gekostet. 

Wie haben Sie die zweite Reise in der Pandemie auf den Malediven erlebt und welches Fazit würden sie daraus ziehen?

Sehr entspannt! Dadurch das sehr wenig Leute aktuell Reisen, war der Flughafen in Zürich hinter den Sicherheitscheck beinahe ausgestorben. Es sind nur sehr wenige Flüge ab Zürich abgeflogen. Man hat grundsätzlich viel Platz und es herrscht durch den vorgeschriebenen Abstand (in Dubai & Male sogar 2m) nie ein Gedränge. Wir hatten mehr Mitreisende im Flugzeug nach Dubai und auch nach Male und zurück als letztes Jahr.  Der Flieger war trotzdem nur zu Zweidrittel besetzt. Somit war man als Paar bei einer 3-er oder auch bei den 4er Reihe immer nur zu zweit. Einzig bei dem eher kleinen Flugzeug (Boeing 737) von Male nach Dubai, der war bis auf den letzten Platz besetzt und man hatte das Gefühl man reise in der Hauptreisezeit wie Sommerferien. Im Flugzeug von Dubai nach Zürich, hatte es hingegen wieder sehr wenig Leute, man konnte sich im Flugzeug gut verteilen und auch mal quer über 4 Sitze liegen.

Welchen Tipp können Sie Gästen geben, um sich optimal auf eine Reise auf die Malediven in der Corona Zeit vorzubereiten

Es sollte sich vorab über aktuelle Bestimmungen in den Zwischendestinationen und Enddestination, sowie für die Rückreise ins eigene Land informiert werden. Immer mal wieder nachlesen, ob sich etwas kurzfristig geändert hat. Reservemasken und Desinfektionsmittel in Handgepäck. Freundliche Zurückhaltung, andere Länder andere Sitten. Die nötigen Dokumente immer bereit zu halten. Beim Check-in Zürich war es nebst dem Reisepass auch die Buchungsbestätigung der Insel, der PCR Test und die vorgängig ausgefüllte IMUGA App. Dies muss man dann je nachdem mehrmalig vorweisen.

Beim Einchecken in Zürich (wir sind mit Emirates via Dubai geflogen), war der Schalter 1 Stunde früher offen, da das Einchecken doch etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Dafür sind dann alle Dokumente schon geprüft und es entstehen keine Fragen mehr. Uns war aber nicht aufgefallen, dass wir nur die Tickets bis Dubai erhalten haben, jedoch die Tickets von Dubai – Male nicht. In Dubai gibt es verschiedene «Connecting Flight» Schalter, wo man das Ticket dann abholen kann. Auch hier müssen dann nochmals alle Dokumente vorgewiesen werden. Bei der Rückreise ist wichtig, dass man das IMUGA App und auch die BAG Deklaration vor dem Check-in ausfüllt. Beides wird beim Check-in geprüft. Zudem Pass, den negativen COVID Test oder allenfalls die Impfbestätigung. Auch bei der Rückreise muss man die Dokumente wieder mehrmals vorzeigen und werden kontrolliert. Also immer alles griffbereit halten.

Sie sind nun schon richtige Malediven Kenner. Gibt es einen Traum, welchen Sie sich auf den Malediven noch erfüllen möchten?

Einmal mit einem Segelschiff selber durch die Atolle segeln und da tauchen, wo man grad Lust und Laune hat.

Alle nötigen Informationen zu Einreisebestimmungen finden Sie hier