2004 durfte Cathrine Schmidt, seit 2011 bei Manta Reisen, zum ersten Mal dieses kleine Paradies der Malediven besuchen. Seitdem fällt es ihr schwer, ihre Ferien an anderen Destinationen zu planen, denn er hat zugeschlagen, der „Malediven Virus“! In diesem Beitrag berichtet sie aus ihrer persönlichen Sicht, was Reethi Beach ausmacht – und gibt den einen oder anderen Geheimtipp.

Der Malediven-Virus hat zugeschlagen

mle-reethi-beach-jettyDie Malediven und insbesondere Reethi Beach, sind für mich wie ein zu Hause geworden. Kaum steige ich in Male aus dem Flugzeug, verfliegt der Alltagsstress und meine Vorfreude, wieder Sand unter meinen Füssen zu spüren, ist unglaublich gross. Nach einem kurzen Flug mit dem Wasserflugzeug über die einzigartige Inselwelt ist es soweit, Ankunft im Paradies. Sofort heisst es für mich: Schuhe aus! Und es ist wieder da, das „Homecoming feeling“.

Schon fast meine 2. Heimat

mle-reethi-beach-cathrineReethi Beach ist der Ort, wo ich mich wohl fühle. Die vielen langjährigen Mitarbeiter (viele sind schon 5-10 Jahre auf der Insel) und natürlich auch meine Schwester Denise, die schon seit mehr als 8 Jahren auf der Insel arbeitet, tragen dazu bei. Auch sie hat der Malediven-Virus erwischt.

So meint Denise dann auch zu ihrer persönliche Motivation: „Ein grosser Pluspunkt für die Gäste ist die familiäre Atmosphäre auf der Insel. Dies ist mitunter auch ein Grund für mich, warum ich gerne auf Reethi Beach arbeite. Viele unserer Gäste besuchen uns regelmässig und ich freue mich immer wieder, sie auf ein Neues bei uns willkommen zu heissen. “

Die Qual der Wahl

Reethi Beach ResortIm Hauptrestaurant „The Rehendi“ gibt es zu allen Mahlzeiten ein vielfältiges Buffet. Täglich wechseln sich die Themen des jeweiligen Abends ab. Von einer spanischen Nacht über italienisch, maledivisch, indisch, asiatisch bis hin zu einer Neptun Nacht (und noch viele weitere Themennächte) ist für jeden etwas dabei. Aber auch für Gäste, welche ein à la Carte Restaurant bevorzugen gibt es auf Reethi Beach reichlich Auswahl.

Mein persönlicher Tipp:
Der „Reethi Grill“. Hier werden indische Gerichte sowie Köstlichkeiten vom Grill oder aus dem Holzofen unter Sternenhimmel und mit Meeresrauschen im Hintergrund serviert.

Ein weiteres à la Carte Restaurant ist die Moodhu Bar & Restaurant, welches auf Stelzen über Wasser gebaut ist und 24h geöffnet ist. Hier werden internationale Speisen sowie Snacks serviert. Für Romantiker ist der Saima Garden, mit nur 5 Tischen, genau das Richtige. Eine private Atmosphäre mit Meeresrauschen ist garantiert. Mittags bietet das Aalifan Restaurant beim Pool für den kleinen Hunger Snacks für zwischendurch an.

Auf Reethi Beach gibt es ausserdem fünf verschiedene Bars. Mein persönliches Highlight ist, den Sonnenuntergang mit einem Cocktail in der Hand und den Füssen im Sand bei der Sunset Bar zu geniessen.

Hinter den Kulissen

mle-reethi-beach-waeschereiDonnerstag um 11.00 Uhr ist es soweit, ich treffe mich mit etwa 20 weiteren Gästen an der Reception und warte gespannt darauf einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Shareef und Franzi von der Gästebetreuung führen uns in den Personal-Bereich, in dem das Herz von Reethi Beach schlägt. Hier werden uns sämtliche Bereiche gezeigt, die für reibungslose Ferien für uns Gäste notwendig sind: Wäscherei, Lager, Küche, Meerwasserentsalzungsanlage, Mülltrennung, Abwasseranlage und Dieselgeneratoren. Auch wird uns gezeigt, wie die mehr als 250 Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenleben. Wir lernen auch, dass Reethi Beach grossen Wert auf Nachhaltigkeit legt. So wurde 2010 eine eigene Trinkwasserabfüllanlage in Betrieb genommen, welche täglich über 400 Plastikwasserflaschen einspart. Im Bereich Unterwasserwelt wurde das Riff vermessen und analysiert, um so Korallenwachstum oder auch ein Ausbleichen aufzuzeichnen und zu überwachen. Ausserdem wurden Temperatursonden aufgestellt, um die Temperatur des Meeres (in Zusammenarbeit mit der „International Union for the Conservation of Nature“) zu überwachen. Des Weiteren wird auf die Zusammenarbeit mit den umliegenden, lokalen Inseln viel Wert gelegt und unter anderem Schulprojekte in Kamadhoo und Kihadhoo unterstützt.

Auf Entdeckertour im Baa-Atoll

mle-reethi-beach-palmeNeben Relaxen und am Strand das süsse Nichtstun geniessen, finde ich es spannend, verschiedene einheimische Inseln zu besuchen und in die Kultur der Malediver einzutauchen. An der Reception finden sich Aushänge mit Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten. So kann man auf der Hauptstadtinsel Eydafushi unter anderem die Moschee, die Schule und das Krankenhaus besichtigen. Auf Kihadoo wird den Gästen gezeigt, wie die traditionellen Dhonis gebaut werden und auf Kudarikili gibt es das einzige privat geführte Heimatmuseum. Oder wie wäre es für einen halben Tag Robinson Crusoe zu spielen? Täglich kann man sich für einen halben Tag eine Insel „mieten“ und wird von einer Bootscrew auf die unbewohnte Insel gefahren. Für diese Zeit ist man der einzige „Inselbewohner“ und geniesst die Einsamkeit. Für ein Picknick inklusive Getränke ist selbstverständlich gesorgt.

Obwohl es erst wenige Tage her ist, freue ich mich bereits jetzt, dass ich schon im Dezember meine nächsten Ferien auf Reethi Beach verbringen darf. Ich hoffe, ich konnte Sie mit meinem Malediven-Virus anstecken und unser Team ist gerne für Ihre Fragen da.