Reethi Beach auf den Malediven – ein Ort, wo man auf Puderzucker geht
Ich kann es nicht fassen: eben erst habe ich, dank meines Posts für die #KuoniScouts-Kampagne, sieben Tage Ferien auf den Malediven mit Begleitung gewonnen und schon sitze ich auf blendend weissem Sand und blicke auf den Indischen Ozean! Das Meer ist so blau und ruhig, dass der Unterschied zwischen Horizont und Wasser nur schwer erkennbar ist. Kleine Fische schwimmen nervös ganz nah am Ufer, dauernd auf der Suche nach etwas Essbarem.
Ankunft auf Reethi Beach
Ich muss lachen, wenn ich daran zurückdenke, wie wir vor ein paar Tagen mit dem Wasserflugzeug mitten im Meer landeten – weit und breit kein Land in Sicht, nur ein einzelnes kleines, hölzernes Floss. Ich war vor dem Abflug auf die Malediven ein wenig skeptisch, ob ich eine Woche Ruhe aushalte, bin ich doch eher ein Stadtkind und fühle mich in hektischem und urbanem Umfeld wohl. Was sollte ich eine Woche lang auf einer so kleinen Insel unternehmen? Das mulmige Gefühl, ganz allein auf dem zimmergrossen Floss mit unserem Gepäck zu stehen und auf unseren Transfer zu warten, klang erst ab, als ich von weitem ein Boot antuckern hörte. Es war die Reiseleiterin von Manta Reisen mit einer kompletten Crew, die uns herzlich empfing. Ich lernte dann, dass man hier entweder mit dem Wasserflugzeug, mit dem Speedboat oder mit einem Dhoni unterwegs ist – einem traditionellen maledivischen Boot. Als wir endlich am Steg der Insel Fonimagoodhoo – so heisst Reethi Beach eigentlich – anlegten, erschien mir die Szenerie schon fast surreal: Das Meer glitzerte in den schönsten Blautönen, der Sand strahlte weiss und es fühlte sich an, als ob ich die ganze Zeit auf Puderzucker gehe. Plötzlich erschien mir die Woche doch viel zu kurz.
Was das Herz begehrt
Noch immer bin ich von der Auswahl an Essen überrascht. Ich beschäftige mich in meiner Freizeit gerne mit Food-Photography und fühle mich hier wie im Schlaraffenland: Es gibt jede Frucht, die ich mir vorstellen kann. Und das, obwohl wir uns auf einer Insel befinden und es ein enorm grosser Aufwand ist, alle Nahrungsmittel hierher zu schaffen. Morgens zaubern mir die Küchenchefs sogar meine geliebten Pancakes und Waffeln auf den Teller. Für solche, die es mögen, gibt es natürlich auch einheimisches Essen – Fisch in allen Variationen, als Suppe, gebraten oder im Curry – die maledivische Küche erinnert stark an die indische oder sri-lankische.
Hinter den Kulissen
An einem Tag hatten wir die Möglichkeit einen Einblick in den Alltag der vielen Angestellten der Insel zu erhalten. Wir erfuhren, dass etwa 200 Männer auf der Insel arbeiten, die meisten von ihnen sind im Hintergrund tätig. In der Wäscherei, Raumpflege, IT oder Logistik – sie halten das Resort am Laufen. Erstaunlicherweise kriegt man weder von den Angestellten noch von den anderen Touristen auf dieser kleinen Insel wirklich etwas mit.
Meeresbiologin für einen Tag
Am nächsten Tag lauschten wir gespannt den Erzählungen eines Meeresbiologen, der uns Wissenswertes über die einheimischen Fische erzählte. Zum Beispiel erklärte er uns, dass die vielen Babyhaie, die im seichten Gewässer ihre Runden drehen, völlig harmlos sind. Seit dem Vortrag gingen wir jeden Tag Schnorcheln – unsere Strandvilla befindet sich nur einige Meter vom Meer und vom Hausriff entfernt. Da heisst es: Flossen an, Maske auf und rein ins Meer. Mit jedem Tag getraute ich mich weiter hinaus, löste doch die Weite und Stille des Meeres um mich herum Ehrfurcht in mir aus. Mein Freund Anthony fühlte sich schon beim ersten Schnorchelgang wie ein Fisch im Wasser.
Tierisches Highlight
Einer unserer letzten Tage ist angebrochen und für heute war etwas ganz Spezielles geplant: ein Ausflug zu den Delfinen. Mit einem erfahrenen Guide fuhren wir hinaus auf den Ozean und machten uns auf die Suche nach den verspielten Säugetieren. Schon wieder breitete sich eine surreale Kulisse vor mir aus: tiefblaues Wasser, eine leichte Brise, wärmende Sonnenstrahlen und mittendrin schwammen mehrere hundert Delfine mit unserem Boot mit. Zu nah durften wir den Meeresbewohnern natürlich nicht kommen und wir hielten einen gesunden Abstand als Respekt vor diesen Meeresbewohner.
Das Glück steht auf meiner Seite
Mit dem Gewinn dieser Reise hatten wir, wie es scheint, noch nicht das ganze Glück dieses Jahres aufgebraucht. Am Filmquiz im Resort gewannen wir ein romantisches Picknick auf einer unbewohnten Robinson Crusoe Insel. Erinnerungsreiche Ferien gehen mit einem weiteren Highlight zu Ende und ich bin mir sicher, wir kehren zurück – dann aber gleich für zwei Wochen.
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