Nachdem ich den Entschluss gefasst hatte nach Sri Lanka zu reisen, fragte ich bei Manta Reisen um die Zusammenstellung einer Rundreise nach meinem Geschmack nach. Man bot mir die Rundreise «Sri Lanka à la carte» an. Der Vorteil: Ich konnte die Ziele, Hotels und die Dauer individuell bestimmen. Danach erhielt ich einen massgeschneiderten Reisevorschlag inklusive Auto mit Chauffeur offeriert.
Verfolge die ganze Reise auf der Karte…
UNESCO Weltkulturerbe Anuradhapura
Die Reise begann mit einem der Höhepunkte Sri Lankas. Anuradhapura (Karte Punkt A). UNESCO Weltkulturerbe. Anuradhapura wurde im vierten Jahrhundert v. Chr. gegründet und war die erste Hauptstadt Sri Lankas. Die Überreste der antiken Hauptstadt sind über eine riesige Anlage verteilt. Statuen, Ruinen von Palästen, viele Tempel, Schreine und Teiche zeugen von der Vergangenheit. Am eindrücklichsten sind die riesigen Dagoba’s.
Nächster Halt «Die Wiege des Buddhismus»
Weiter ging‘s zur sri-lankischen «Wiege des Buddhismus», nach Mihintale (Karte Punkt B), ein weiteres Highlight, das jedes Fotografenherz höher schlagen lässt. Der fantastische Ausblick über die Ebenen entschädigt für den langen Aufstieg, der über etliche Treppen führt.
Der nächste Tag
Nach einer erholsamen Nacht im Amaya Lake Hotel (Karte Punkt C) erkundete ich mit meiner Kamera das nahe Seeufer. Sujets wie See, Hügel, Boote liessen mich noch und noch auf den Auslöser drücken. Unwillkürlich stellte ich mir die Frage: Wie lange hält wohl der Akku bei dieser Vielfalt?
Weiter zu den Sigiriya Felsen
Nach dem intensiven Fotoshooting ging‘s weiter zu den Sigiriya Felsen (Karte Punkt D), ebenfalls ein UNESCO Weltkulturerbe. Dabei handelt es sich um ein sehr gut erhaltenes Beispiel alter Stadtplanung. König Kassapa (473 – 491 nach Chr.), der die Hauptstadt von Anuradhapura nach Sigiriya verlegt hatte, liess eine Festung um seinen Palast herum bauen. Der Palast thront majestätisch auf dem Gipfel des etwa 200 Meter aus der Ebene aufragenden Felsens. Einmalige Aus- und Einblicke sind den Aufstieg über die vielen Treppen wert. Am Abend hatten wir von Hotel Amaya Hills (Karte Punk E) aus einen überwältigenden Ausblick über die Region.
Die Highlands – Teeplantagen
Am nächsten Tag fuhren wir weiter in die Highlands. Wir besuchten eine Teeplantage und übernachteten auch in einer solchen, dem sogenannten «The Heritance Tea Factory Hotel» (Karte Punkt F).
Udawalawee Nationalpark
Nach einem kurzen Stadtbummel in Nuwara Eliya (Karte Punkt G) fuhren wir wieder ins Flachland, ins sogenannte Land der Elefanten. Im Udawalawee Nationalpark (Karte Punkt H) unternahmen wir am Abend eine Pirschfahrt. Erinnerungen an die afrikanische Steppe stellten sich bei mir ein. Fotomotive gab es noch und noch. Einerseits die Landschaften, andererseits die Artenvielfalt der Tiere.
Der Sinharaja Regenwald
Am nächsten Tag stand der mystische Sinharaja Regenwald (Karte Punkt I), übersetzt das «Königreich des Löwen» und damit mein persönlicher Topfavorit auf dem Programm. Allerdings: Löwen sind hier keine anzutreffen, einige wenige Leoparden leben im Park. Das Sinharaja Forest Reserve ist ein Nationalpark und ein Hotspot der Artenvielfalt in Sri Lanka. Er ist von internationaler Bedeutung, ein Biosphärenreservat und Weltnaturerbe der UNESCO seit 1988. So sind beispielsweise über 60 Prozent der Bäume endemisch, hinzukommen etliche endemische Vögel. Über 50 Prozent der srilankischen endemischen Säugetierarten sind im Sinharaja-Regenwald anzutreffen und natürlich auch eine ganze Reihe Reptilien, Amphibien sowie Insekten und sogar Fische. Das Schutzgebiet ist 6.092 Hektar groß und liegt in Höhenlagen zwischen 300 und 1.170 Meter, der höchste Punkt ist der Hinipitigala Peak. Der hügelige, unberührte Regenwald wurde von den schlimmsten kommerziellen Holzschlägen verschont, dies wegen seiner Unzugänglichkeit. Wir blieben 3 Nächte in dieser einmaligen Heimat seltener Tiere.
Die letzten Tage in Sri Lanka – Bentota
Zum Ausklang der Reise verbrachten wir die letzten Tage am Meer bei Bentota (Karte Punkt J). Auch hier boten sich Fotomotive nur so an, wie die nachstehenden Bilder zeigen. Leider waren unsere 11 Tage viel zu schnell vorbei. Ich denke, ich werde dieses Inselparadies für Fotografen, Natur- und Kulturliebhaber wieder besuchen.
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