Wenn wir in fernen Ländern Urlaub machen, fliegt das schlechte Gewissen wahrscheinlich immer mit. Mittlerweile weiss alle Welt, dass mit jedem Flug Unmengen an Kohlendioxid freigesetzt werden. Und wir damit einen grösseren ökologischen Fussabdruck hinterlassen, als dem Planeten gut tut. Mit anderen Worten: Wir leben auf zu grossem Fuss. Konsequent wäre, auf das Reisen zu verzichten – das will aber niemand. Oder, auch das ist ein Weg, finde ich, sich seiner Öko-Bilanz bewusst zu werden.

Verantwortung übernehmen

Das war noch eine etwas vage Vorkehrung. Darum jetzt eine konkrete: Verantwortung übernehmen. Sich Destination und Partner aussuchen, die auf Nachhaltigkeit setzen. Solche, die Natur- und Artenschutz thematisieren und die natürlichen Ressourcen schonen. Kein einfaches Unterfangen, schon klar, nicht alle Touristikunternehmen nehmen das ernst, aber was ist schon einfach? Wichtig ist in meinen Augen, dass man sich hinhockt, die richtigen Fragen stellt, auch an sich selber, gut zuhört, weitere gute Fragen stellt und zum Schluss eins und eins zusammenzählt. Wer nicht schummelt, kommt auf zwei. Was ich sagen will: Kritisch sein ist gut. Wir müssen sogar kritisch sein. Aber auch realistisch. Mit dem Flugzeug reisen ist zwar per se ein Widerspruch zu ökologischem Handeln, Urlaub machen wir trotzdem auch weiterhin. Für diese, sagen wir merkwürdige, Einstellung zur Umwelt müssen wir Verantwortung übernehmen.

Dieser Blogbericht ist in Zusammenarbeit mit dem Magazin Zürich entstanden.